BRS-News
12.06.2025
Jetzt bewerben: Women in Ag Award 2025
Auch 2025 wird der
Women in Ag Award erneut verliehen. Dieser Preis steht für um Sichtbarkeit, Empowerment und um den Aufbau von Verbindungen, die echten Wandel in der Landwirtschaft bewirken. Beim Female Agri Fellows Summit im Mai wurde eines deutlich: Frauen in der Landwirtschaft wünschen sich vor allem starke Netzwerke, in denen sie Unterstützung für ihre Ideen finden, Austausch erleben und ihre Projekte gemeinsam weiterentwickeln können. Um all das zu fördern, wird der Women in Ag Award von der DLG in Zusammenarbeit mit dem Women in Ag Magazine, bereits zum vierten Mal verliehen. Die Gewinnerinnen werden auf der
AGRITECHNICA 2025 (9.-15. November in Hannover) ausgezeichnet.
12.06.2025
Bundeskartellamt untersagt Übernahme von Vion-Schlachthöfen durch Tönnies
Das Bundeskartellamt hat heute den Erwerb mehrerer Unternehmen und Beteiligungen von der Vion GmbH und der Vion Beef B.V. durch die Tönnies International Management GmbH untersagt, darunter die Schlachthöfe in Buchloe, Crailsheim und Waldkraiburg. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, erklärt dazu: "Die Übernahme der Vion-Standorte hätte die Marktposition von Tönnies zum Nachteil der Landwirtinnen und Landwirte sowie der verbleibenden kleineren Wettbewerber in den betroffenen Regionen bedenklich verstärkt. Neben seiner bereits dominierenden Position in der Schlachtung und Verarbeitung von Schweinen in Deutschland hätte Tönnies auch im Bereich Rinder eine Führungsposition erlangt. Die Übernahme würde die Ausweichmöglichkeiten der Erzeuger und Abnehmer verringern und so die Marktstellung der Tönnies-Gruppe und deren Handlungsspielräume erweitern. Nachteile wären auch bundesweit für Abnehmer von Schlachtprodukten entstanden."
11.06.2025
Stegemann zum Thema Tierwohl: "Zugesagte Fördersätze sind sicher"
Die SuS Schweinezucht und Schweinemast hat MdB Albert Stegemann in der Ausgabe 3.2025 zum Thema Tierwohl interviewt.
11.06.2025
R+V-Ertragsschadensversicherung in der Tierhaltung
In diesem Jahr sind zeitweise fünf verschiedene Tierseuchen gleichzeitig aufgetreten und haben landwirtschaftliche Tierhalter vor große Herausforderungen stellt. Durch behördliche Anordnung können Tierseuchen und Krankheiten ganze Betriebe lahmlegen – selbst, wenn sie nicht direkt betroffen sind, sondern nur im Sperrbezirk liegen. Die R+V-Ertragsschadenversicherung bietet Lösungen gegen Einnahmeverluste und Folgeschäden.
11.06.2025
Afrikanische Schweinepest: Standard für Impfung erarbeitet
AgE - Wie die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) mitteilte, hat sie einen Standard für Impfstoffe gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) aufgestellt. So müssen ASP-Impfstoffe demnach den Schweregrad der Erkrankung wirksam verringern, die Übertragung des Virus begrenzen und dem Tier Immunität verleihen. Darüber muss laut der WOAH nachgewiesen werden, dass die Impfstoffe für die geimpften Tiere keine dauerhaften oder schweren Nebenwirkungen haben. Auch Schäden für die Umwelt seien auszuschließen. Die Nutzung wilder ASP-Viren oder anderer schädlicher Erreger sei untersagt. Schließlich müssten die Impfstoffe dem jeweils regional zirkulierenden ASP-Genotyp entsprechen. Nur so sei die Wirksamkeit des Impfstoffes sicherzustellen und das Risiko zu begrenzen, dass sich zwei unterschiedliche Stämme zu einem neuen, schwerer zu kontrollierenden Stamm vermischten. Die WOAH unterstreicht die Bedeutung einer Impfung im Kampf gegen die ASP. In Kombination mit bestehenden Maßnahmen zur Krankheitsbekämpfung könne die Immunisierung die negativen Auswirkungen der Seuche erheblich verringern.
11.06.2025
25. Bauerntag der VzF GmbH
Die VzF GmbH lädt am Mittwoch, den 9. Juli 2025, ab 15.00 Uhr zum 25. Bauerntag im Niedersachsenhof, Lindhooper Straße 97, in 27283 Verden, ein.
10.06.2025
Niedersachsen: Gemeinsam den Brandschutz in Tierhaltungen verbessern
Wie kann der Brandschutz in Tierhaltungsanlagen verbessert werden? Um diese Frage ging es in einem Experten-Gespräch, zu dem Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte und der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen ins Ministerium eingeladen hatten. Vereinbart wurde, dass der Verband in Abstimmung mit dem Landwirtschaftsministerium zwei gemeinsame Broschüren erarbeitet. Eine Broschüre soll sich an Landwirtinnen und Landwirte richten – insbesondere an diejenigen mit Altbauten bzw. bestehenden Tierhaltungsanlagen. Ein besonderes Augenmerk soll auf potenzielle Gefahrenquellen wie die Elektrik, Photovoltaik-Anlagen, Heizstrahler oder Gastanks in der Nähe der Stallgebäude gelegt werden. Die andere Broschüre richtet sich an die Feuerwehren und soll unter anderem Aspekte aufgreifen, die im Falle eines Brandereignisses in einer Tierhaltungsanlage von entscheidender Relevanz für die Rettung der betroffenen Tiere sind, wie beispielsweise das tierartspezifische Verhalten. Auch die Auslegung des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes war Thema des Austausches.
10.06.2025
Verlängerung der Anerkennung der Lieferkettenmodelle B&C und MB für QS-Sojaplus
Der QS-Fachbeirat Rind und Schwein hat die Anerkennung der Lieferkettenmodelle Book & Claim (B&C) und Massenbilanzierung (MB) für den Standard QS-Sojaplus bis mindestens 31. Dezember 2026 verlängert. Damit bleiben alle derzeit anerkannten Lieferkettenmodelle – B&C, MB, Segregation (SEG) und Identity Preserved (IP) – bis mindestens Ende 2026 für Lieferungen von Soja in das QS-System nutzbar. Das Zusatzmodul QS-Sojaplus wird zum 1. Juli 2025 entsprechend revidiert.
10.06.2025
Prozessauftakt gegen Tierrechtsaktivisten in Oldenburg
Am 11. Juni beginnt am Landgericht Oldenburg der erste von wahrscheinlich mehreren Prozessen: Die Brand Qualitätsfleisch GmbH aus Lohne geht juristisch gegen zwei Tierrechtsaktivisten der Tierrechtsgruppe Animal Rights Watch (ARIWA) vor. Der Vorwurf: wiederholte Stalleinbrüche, das heimliche Filmen in Betrieben und die mediale Verbreitung der Aufnahmen mit dem Ziel, das Unternehmen öffentlich zu diskreditieren. "Vier Aktivisten sind bei uns im Schlachthof eingedrungen, haben unsere CO2-Betäubung gefilmt und in falschem Kontext veröffentlicht", erklärt Niko Brand, Inhaber des gleichnamigen Schlachthofs in vierter Generation, gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.
10.06.2025
QS: Welttag der Lebensmittelsicherheit - Wie sicher essen wir Deutschen?
Die QS Qualität und Sicherheit GmbH hat zum zweiten Mal eine Umfrage zum Thema Lebensmittelsicherheit in Auftrag gegeben. Im Fokus standen Fragen wie: Für wie sicher halten Verbraucher Lebensmittel in Deutschland? Wer trägt aus Sicht der Bevölkerung die Verantwortung für Lebensmittelsicherheit? Und wie reagieren Verbraucher auf Rückrufe von Lebensmitteln? Die aktuelle repräsentative forsa-Studie "Wie sicher essen wir Deutschen?" ergab, dass 89 Prozent der Befragten die Lebensmittel hierzulande als (sehr) sicher empfinden– drei Prozentpunkte mehr als 2023. Nur neun Prozent denken, unsere Lebensmittel seien eher nicht oder gar nicht sicher. Knapp jeder Zweite (47 Prozent) wünscht sich allerdings mehr Informationen über Lebensmittelsicherheit.