ISN-News
26.01.2021
EU-Beihilfe zur PLH ist keine Lösung – Öffnung weiterer Drittlandsmärkte dringend erforderlich
EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski schließt laut einem aktuellen Bericht der agrarzeitung EU-Beihilfen für die Private Lagerhaltung (PLH) nicht grundsätzlich aus. Mit Unterstützung von 13 weiteren EU-Mitgliedsstaaten habe Slowenien im EU-Agrarministerrat Stützungsmaßnahmen der EU-Kommission aufgrund extrem schlechter Preise für Schweinefleisch gefordert. Wojciechowski habe zugesagt, die Preisentwicklung zu beobachten, auch wenn es keine universelle Lösung für alle EU-Mitgliedstaaten gebe.26.01.2021
ASP-Update 26.01.21: Jetzt 564 bestätigte ASP-Fälle
In Brandenburg wurden acht weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt. Die Gesamtzahl der ASP-Fälle liegt somit bei 564.26.01.2021
EU-Schweinepreise: Innereuropäischer Handel stabil – Notierungen weiter unverändert
Der europäische Schlachtschweinemarkt tritt weiter auf der Stelle. Die Notierungen in den EU-Mitgliedsländern verharren auf dem erreichten Niveau. Die italienische Notierung legt weiter zu.25.01.2021
Vietnam stockt Schweinebestände wieder auf
Nachdem Vietnam durch den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Jahr 2019 große Verluste im Schweinebestand hinnehmen musste, wachsen die Bestände jetzt wieder. Neben der Wiederaufstockung plant Vietnam einen Impfstoff gegen die ASP herzustellen und bis 2025 frei von der Tierseuche zu sein, berichtet AgE.22.01.2021
ISN: Margendiskussion bei Fleischpreisen ja! Preiswerbeverbot nein!
Aktuell wird intensiv über das Preisgefüge und die Margen bei Lebensmitteln vom Erzeuger bis zum Lebensmitteleinzelhandel (LEH) diskutiert. In den Fokus gerückt sind dabei auch die Preisaktionen im LEH.ISN: Wer kriegt welches Stück vom Kuchen? Mit Blick auf die Margenverteilung in der Kette eine mehr als berechtigte Frage aus Sicht der Schweinehalter, die unbestritten und genau jetzt geklärt werden muss. Das darf aber nicht zu Überreaktionen auf politischer Ebene führen. So werden im Windschatten dieser Debatte Aktivitäten hochgefahren, die Preisaktionen zur Absatzförderung von Schweinefleisch verhindern sollen. So nicht! Klar ist, dass Ramschpreise für Schweinefleisch tabu sind! Klar sollte aber auch jedem sein, dass wir gerade in der aktuellen ruinösen Marktphase Absatzförderung brauchen.