ASP-Bekämpfung: Landkreis Darmstadt-Dieburg erlaubt wieder Drückjagden
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat die Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) angepasst. Ab sofort sind in der Sperrzone II unter bestimmten Voraussetzungen wieder Drück- und Erntejagden auf Wildschweine erlaubt. Damit wird nicht nur die Ausbreitung der Tierseuche eingedämmt, sondern auch der Wildschweinbestand gezielt reguliert.
Schweinepreiskrise in China – Ursache für Anti-Dumpingzölle auf EU-Schweinefleisch?
Die Auswirkungen der von China in der vergangenen Woche verhängten Anti-Dumpingzölle auf Schweinefleisch können aktuell noch nicht vollständig abgeschätzt werden. Laut der Europäischen Vieh- und Fleischhandelsunion komme dies in einer Zeit, in der die Branche ohnehin angeschlagen sei. Experten halten es derweil für möglich, dass die Zollkaution auch durch die anhaltende Schweinepreiskrise in China motiviert sein könnte, berichtet Agra-Europe.
EU-Schweinepreise: Chinesische Anti-Dumping-Zölle verunsichern – Mehrere Notierungen geben nach
Der europäische Schlachtschweinemarkt kommt in der laufenden Schlachtwoche zunehmend unter Druck. Nachdem in den vergangenen Wochen bereits Spanien und Frankreich rückläufige Schlachtschweinenotierungen verbuchten, geben nun die Notierungen in weiteren Ländern nach.
Herbstprognose: Entlastung für den Schweinemarkt in Sicht?
Die Schweineschlachtungen in Deutschland lagen im ersten Halbjahr 2025 noch leicht über dem Vorjahresniveau. Doch für das vierte Quartal zeichnet sich ein Rückgang ab. Grund dafür sind unter anderem deutlich geringere Ferkel- und Schlachtschweineimporte aus dem Ausland. Das könnte den Schlachtschweinemarkt stabilisieren und preisstützend wirken.
Nach Jahren des Rückgangs infolge sinkender Tierzahlen – insbesondere bei Schweinen –, ist die Mischfutterproduktion laut aktuellen Zahlen des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) gegenüber dem Vorjahr wieder angestiegen. Die Gesamtmenge stieg um eine halbe Million Tonnen auf 22,2 Millionen Tonnen - trotz sinkender Zahl an Produktionsbetrieben. Die Herstellungsmenge von Schweinefutter verzeichnete einen Zuwachs von 3,7 %.
Bundesprogramm für den Umbau der Tierhaltung wird eingestellt
Weil der Abruf der Mittel hinter den Erwartungen zurückblieb, soll das Bundesprogramm "Umbau der Tierhaltung" nun früher auslaufen. Stattdessen soll der Um- und Neubau von Schweineställen in höhere Haltungsstufen in Zukunft über die GAK gefördert werden.
ISN: Es ist korrekt, dass der Mittelabruf überschaubar war und ist. Das lag jedoch nicht an der mangelnden Investitionsbereitschaft der Betriebe, sondern an den hohen Zugangskriterien und Genehmigungshürden. Mit der Umstellung auf Länderprogramme ist deutschlandweit ein Förderflickenteppich zu erwarten – mit Planungssicherheit für die Betriebe hat das sicher wenig zu tun. Das BMLEH muss nun mindestens eine schnelle und intensive Koordinierung gewährleisten.
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